In der Knotenprüfung zählt saubere, reproduzierbare Ausführung – hier finden Sie Merksätze, typische Fehler und einen 7‑Tage‑Trainingsplan, der Sie sicher durch die Prüfung bringt.

Warum Knoten prüfungsrelevant sind

Knoten sichern Boote, verteilen Lasten und retten Material. In der Prüfung zählt saubere Ausführung vor Geschwindigkeit. Üben Sie mit 8–10 mm Tampen, erst blind, dann mit Timer.

Palstek – die zuverlässige Schlaufe

Zweck: Feste, nicht zuziehende Schlaufe (z. B. um einen Poller).
Merksatz: „Maus aus dem Loch – um den Baum – zurück ins Loch“.

1. Eine Schlaufe („Loch“) legen.
2. Das lose Ende („Maus“) von unten durch das Loch.
3. Um das stehende Ende („Baum“).
4. Zurück durchs Loch, festziehen, Dressur prüfen.

Fehler: Schlaufe zu klein, falsch herum eingefädelt, keine Dressur. Lösung: bewusst groß dimensionieren, Schrittfolge laut sprechen.

Kreuzknoten – zwei Leinen gleichen Durchmessers

Zweck: Zwei gleich starke Leinen verbinden.
Merksatz: „Rechts über links – links über rechts“.

Fehler: Altweiberknoten (beide Male gleiche Richtung) – er hält nicht. Kontrollblick: die Enden laufen auf entgegengesetzten Seiten aus.

Webeleinstek – belegen an einer Stange

Zweck: Temporär an Dalben/Poller.
Ablauf: Zwei halbe Schläge gegenläufig, sauber dressiert; ggf. mit halbem Schlag sichern.

Trainingsplan (7 Tage)

• Tag 1–2: Palstek 30×, blind 10×
• Tag 3–4: Kreuzknoten 30×, Variation mit Handschuhen
• Tag 5: Webeleinstek 30× an Stuhl/Reling
• Tag 6: Mix unter Zeit (60–90 s pro Knoten), Fehlerliste führen
• Tag 7: Prüfungssimulation: Reihenfolge ansagen, Funktion nennen

Prüfungstipps

• Ansagen: „Ich binde jetzt einen Palstek – für eine feste Schlaufe.“
• Ruhig bleiben: Sauberheit vor Tempo.
• Dressur: Leinenverlauf glatt, keine Kinken.

FAQ

Weiterführend

• Knoten Übersicht (SBF Binnen)
• Prüfung: Ablauf & Lernplan
• Online‑Kurs mit Übungsbögen